Fotografie befreit meine Seele und schärft meinen Geist.
Ich möchte nicht um jeden Preis gefallen, manchmal sogar lieber anecken oder gar provozieren.
Das Ziel meiner Fotografie ist unterschiedlich. Meist ist das Ergebnis das Ziel, gelegentlich aber der Weg dorthin.
Ich bin Autodidakt. Ich fotografiere analog wie digital. Überwiegend mit Leica und Nikon.
Neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften gründeten Benedikt Wiemer, Martin Bischof und ich im Jahr 2004 das Projekt 1979fotographie.
Den essenziellen Prinzipien der Projektarbeit bleibe ich treu - Beobachtung in ihrem Sinne als Gegenteil der Inszenierung.
Unseren Arbeiten liegt die Erkenntnis zugrunde, dass viele Objekte der Alltäglichkeit unterliegen, wodurch sie sich oftmals der Beobachtung entziehen. Erst durch die Fotografie wird der Blick nachträglich für diese Ebene sensibilisiert.
Am 22. September 2006 trat das Projekt 1979fotographie zum ersten Mal in die Öffentlichkeit. Im Rahmen der Veranstaltung Solingen 24h live wurden 75 Aufnahmen aus
den Anfängen des Projektes im Haus der FDP Solingen ausgestellt.
Im Jahr 2007 wurden die Aufnahmen in den Räumlichkeiten der Galerie Liberal im Untergrund des Solinger Turmzentrum erneut der Öffentlichkeit gezeigt.
Ein Teil der Fotografien ist im Rahmen der Sprengung des Turmzentrum Solingen untergegangen, der Verbleib der restlichen Fotografien ist unbekannt.
Ab dem Jahr 2008, bis zum Niedergang, wurden durch das Projekt 1979fotographie die verwaisten Schaukästen des Turmzentrum Solingen reaktiviert. Ausgestellt wurde eine Auswahl an Aufnahmen aus Solingen, die bereits im Rahmen der Veranstaltung Solingen 24h live im Jahr 2006 gezeigt wurden. Symbolisch hat das Projekt die Fotografien mit dem Gebäude zusammen abreißen lassen.
Die Solinger Morgenpost berichtete.
Seit dem Jahr 2008 begleitete das Projekt fotografisch die Schließung des Solinger Turmzentrums mit angeschlossenem Karstadt-Warenhaus. Ziel der Arbeit war die künstlerische Auseinandersetzung mit den architektonischen und städteplanerischen Zukunftsentwürfen des westdeutschen Wiederaufbaus und ihrer Rolle als Spiegel der durchlebten Stilepisoden.
Am Freitag den 03. September 2010 öffnete die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Solingen. Unterstützt wurde das Projekt durch den Solinger Kunstverein, die Stadtwerke Solingen und der Stadt-Sparkasse Solingen.
Die auf Alu-Dibond hinter Acrylglas aufgezogenen Aufnahmen wurden im Jahr 2011 noch einmal in den Räumlichkeiten der Stadt-Sparkasse Solingen gezeigt und befinden sich heute zum Teil in Privatbesitz
Für das Jahr 2012 veröffentlichte das Projekt 13 ausgewählte Aufnahmen in einem Kalender.